9. Jugendolympiade Luzern – Potsdam
Am Freitag 13. September 2024 war es wieder soweit. Die 9. Jugendolympiade stand auf dem Programm. Früh morgens traten 30 Personen in Potsdam die Reise mit dem Zug nach Luzern an. Alle Anschlüsse klappten und so trafen die Potsdamer pünktlich um 16:00 Uhr in Luzern ein. Der letzte Abschnitt bis zur Jugendherberge legten wir mit dem Bus zurück. Nach dem Zimmerbezug und einem Powernap stärkten sich die Gäste beim Abendessen. Kurz danach brachen sie auf zu einem Stadtrundgang. Petrus meinte es gut mit uns und öffnete gleich zu Beginn alle Schleusen für etwa 20 Minuten. Zopfi Stephan liess sich aber nicht beirren und führte die Gruppe kompetent und mit vielen interessanten Infos durch die Leuchtenstadt. Müde von den ersten Eindrücken und der langen Reise war in der Jugendherberge ziemlich schnell Ruhe eingekehrt.
Am Samstag kamen dann auch die Jugendlichen aus Luzern dazu. Der Leichtathletikclub Luzern und die Karateschule Taisho. Alle Jugendlichen wurden gemischt in 3er Gruppen aufgeteilt und kämpften bei der Jugendolympiade um Punkte. Es galt 10 Posten zu absolvieren wie Skifahren oder Gummistiefel Wassertransport.
Es wurde gekämpft, geschuftet und an der Technik gefeilt bis zum Schluss. Dies gab natürlich Hunger. Wir verpflegten uns dann typisch schweizerisch, mit Älplermagronen, im LSC-Beizli auf der Allmend. Zum Mittagessen bekamen wir noch Besuch von der neu im Amt stehenden Stadträtin Korintha Bärtsch. Sie verfolgte das engagierte Mitmachen beim sportlichen Teil und erinnerte sich wohl an ihre eigenen Trainingslektionen, die sie als Mädchen beim LC Luzern auf der Allmend genoss. Vor dem Mittagessen richtete sie sympathische Worte an die Jugendlichen und deren Begleiter:innen.
Frisch gestärkt ging es nach dem Essen zum KKL. Dort startete unsere Stadt-Rallye. Mit einer App ging es von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit wieder in den gleichen Teams wie am Vormittag. Bei jeder Sehenswürdigkeit gab es eine Frage wo man auch wieder Punkte holen konnte. Nach gut zwei Stunden waren die die ersten wieder zurück im Ziel auf der Allmend. Dort konnte man sich dann frisch machen für das Abendessen das ebenfalls im LSC- Beizli stattfand. Der Abend war dann zur freien Verfügung in der Stadt. Einige marschierten den Stadtrundgang vom Freitag nochmals trockenen Fusses ab und andere trafen sich mit Luzerner:innnen von früheren Events auf ein Eis. Man musste aber zeitig ins Bett denn am Sonntag stand das Highlight auf dem Programm, der Ausflug auf den Pilatus.
Zeitig ging es los. Der Treffpunkt war die Talstation der Pilatus Bahnen in Kriens. Zuerst hiess es Lunch und Ticket fassen. Nach relativ kurzer Fahrt, waren wir in einer anderen Welt… blauer Himmel, Sonne pur und Schnee. Mütze und Handschuhe zog man sich dann spätestens beim Verlassen der Bergstation an. Die Wege waren wegen des Schnees alle gesperrt. Aber alle genossen die Zeit auf dem Berg und die Schneeballschlacht durfte nicht fehlen.
Bald ging es dann aber schon wieder runter zur Fräkmüntegg. Dort wartete die Rodelbahn auf uns. Mehr oder weniger schnell sausten wir diese hinunter. Während wir uns vergnügten, feuerten Stephan und Kusi die Grills ein. Die Cervelats und Bratwürste fanden reissenden Absatz vor allem die Cervelats. Gestärkt ging es nun ins Nachmittagsprogramm denn das hatte es in sich. Der Marsch von der Fräkmüntegg nach Kriens war für einige eine Herausforderung denn es gab soviel schöne Motive für Instagram, dass man das Marschieren vergass. Es kamen nach gut zwei Stunden alle unten an. Nun gingen alle nach Hause, um sich für den olympischen Abend aufzubrezeln und herauszuputzen. Bei diesem Anlass waren auch Vertreter des Vereins Städtepartnerschaft Luzern – Potsdam anwesend. Eröffnet wurde der Abend vom Alphornbläser-Doppel-Duo «(ON)heimelig».
Energiegeladen ging es weiter mit einer Karate Show unter der Regie von Taisho-Leiter Toni Romano. Dann endlich war es soweit und man durfte das Buffet stürmen. Es gab viele kleine Häppchen vom Café Sowieso. Es war für jeden etwas dabei und zum Verdauen gab es nochmals Alphornmusik und auch die Geschichte und Bedeutung dieses Instruments wurde uns vermittelt. Als sich der Abend dem Ende zu neigte, war es Zeit allen Teilnehmenden das Geschenk zu überreichen. Dieses Jahr war es kein T-Shirt, sondern ein bedrucktes Baseballcap damit man sich immer wieder an die 9. Jugendolympiade in Luzern erinnert. In
der Jugendherberge war es dann wieder sehr schnell ruhig. Ob dies am olympischen Abend oder von der Wanderung lag, entzieht sich unserer Kenntnis.
Am Montagvormittag war dann aber schon wieder die Abreise angesagt. Kurz vor 10.00 Uhr traten die Potsdamer mit vielen tollen Erinnerungen und neuen Freundschaften wieder die Heimreise mit der Bahn an. Es war ein toller und intensiver Anlass.
So ein Anlass kann man nur mit Partnern und Sponsoren durchführen. Allen gebührt ein grosses Dankeschön. Der Stiftung Breitensport und Frey Cie AG, welche uns seit Jahren grosszügig unterstützen. Ohne die Stadt Luzern wäre dieser Anlass undenkbar auch an dieser Stelle ein grosses Dankeschön. Damit alle die Rodelbahn runterdüsen konnten, kam uns die Rodelbahn Fräkigaudi mit einem Spezialangebot entgegen. Mit all der finanziellen Hilfe und Unterstützung kann man so eine Veranstaltung durchführen aber dann braucht es auch noch Athleten und Betreuer. Herzlichen Dank an Toni und Marianne Romano von der Karateschule Taisho, Markus Blättler, ehemaliger Organisator der Jugendolympiade, Felicitas, Muriel und Stephan Zopfi vom LC Luzern, sowie den Mitgliedern des Vereins Städtepartnerschaft Luzern-Potsdam. Aber auch unseren Freunden aus den Vereinen und des Stadtsportbundes Potsdam. Ohne euch wäre es natürlich nicht gegangen. Ich danke allen, welche in ihrer Freizeit und freiwillig an diesem Anlass mitgewirkt und mitgemacht haben. Es war toll und bereichernd wir werden noch viel an diesen Event zurückdenken und er wird uns ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern und mit Stolz erfüllen, dass wir ein Teil dieses Anlasses sein durften.
Auf Wiedersehen in zwei Jahren in Potsdam zur 10. Jugendolympiade Luzern-Potsdam, einer Städtepartnerschaft, die lebt!
Ueli Küttel, Vorstand Verein Städtepartnerschaft – Ressort Sport